Automatische Frischluftzufuhr für gesundes Lernen
63 dezentrale Lüftungsgeräte minimieren Infektionsgefahr an vier Schulen in Hessen
In geschlossenen Räumen kann die richtige Lüftungstechnik das Risiko einer Infektion mit dem Corona-Virus deutlich reduzieren. Aus diesem Grund entschied ein Landkreis in Hessen, drei Grundschulen sowie eine Berufsschule mit dezentralen Lüftungsgeräten der Airflow Lufttechnik GmbH nachzurüsten. Der Einbau der Geräte in die bestehenden Schulgebäude erfolgte im Rahmen des im Dezember 2020 aufgelegten 1. Förderprogramms für „Schutzmaßnahmen an Schulen und Kitas“ im Land Hessen. Damit kam der Landkreis unter anderem der Empfehlung des Umweltbundesamtes nach, sämtliche dafür geeigneten Unterrichtsräume mit wirksamen Lüftungsgeräten auszustatten, um die Infektionsgefahr für Schüler und Lehrpersonal zu minimieren.
Dezentrale Lüftungsgeräte minimieren Ansteckungsgefahr
Der Schutz von Kindern in Schule und Kita ist vorrangig, denn gerade in dieser Altersgruppe steigen die Infektionszahlen rapide. Doch wie lässt sich die Ausbreitung des Corona-Virus und anderer Krankheitserreger über die Luft im Klassenzimmern verhindern? In geschlossenen Räumen, in denen sich 30 Menschen oder mehr aufhalten, steigt die Aerosoldichte und damit die Gefahr einer Übertragung schon nach wenigen Minuten stark an, wenn nicht ausreichend gelüftet wird. Laut landläufiger Meinung soll einfaches Stoßlüften alle 20 Minuten Abhilfe schaffen. Sinnvoll ist dies aber nur dann, wenn ein großer Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen besteht oder es draußen sehr windig ist. Sonst reichen drei bis fünf Minuten bei Weitem nicht aus, um einen Luftaustausch herbeizuführen. Dauerlüften ist aber gerade im Winter keine Option, da die Räume zu schnell auskühlen. Zudem könnte der Durchzug Erkältungen bei Schülern und Lehrern verursachen. Nicht zuletzt wird das Öffnen der Fenster häufig vergessen, vor allem wenn keine Sensoren vorhanden sind, die auf einen steigenden CO2-Gehalt der Luft hinweisen, ein Indikator für verbrauchte Luft.
Ideal für die Nachrüstung in Schulen: dezentrale Lüftungsgeräte DUPLEX Vent des Lüftungsspezialisten Airflow für die Wand- und Deckenmontage.
Überzeugende technische Eigenschaften
Da der nachträgliche Einbau von zentralen Lüftungsanlagen in den betreffenden Schulen in Hessen zu zeitaufwändig und außerdem teurer gewesen wäre, entschied man sich zur Installation von dezentralen Lüftungsgeräten der DUPLEX Vent Serie der Airflow Lufttechnik GmbH. Zum Einsatz kamen insgesamt 32 DUPLEX Vent 800 Geräte zur Wand- oder Deckenmontage sowie 31 DUPLEX Vent 900 Standgeräte. Die Wahl des Typs richtete sich nach den räumlichen Gegebenheiten. Pro Klassenraum wurde ein Gerät installiert.
Der typische Klassen- oder auch Fachraum hat eine Grundfläche von 30 bis 80 m2. Für Räume dieser Größe ist die Leistungsstärke der DUPLEX Vent Serie mit einem Volumenstrom von bis zu 725 m3/h (Typ 800) respektive 830 m3/h (Typ 900) optimal. Rund 30 Schüler plus ein Lehrer pro Raum werden nun zuverlässig mit frischer Luft versorgt. Die Aerosoldichte und somit das Risiko einer Infektion sinken deutlich.
Vorteile automatischer Frischluftversorgung
Über die positive Wirkung in der Bekämpfung der Corona-Pandemie hinaus gibt es noch eine Reihe weiterer Vorteile. So verhindern die DUPLEX Vent Geräte einen Anstieg des CO2-Gehalts, der in ungelüfteten Klassenräumen bereits nach wenigen Minuten zu Müdigkeit und Kopfschmerzen führen würde. Dies wirkt sich positiv auf die Leistungsfähigkeit der Schüler aus, die sich nun wesentlich besser konzentrieren können. Außerdem arbeiten die DUPLEX Vent Lüftungsgeräte flüsterleise. Bei Normalbetrieb beträgt der Schalldruckpegel nur 30 dB (A). So werden Schüler und Lehrer durch den Betrieb nicht gestört. Und noch ein Pluspunkt: Dank der integrierten sehr leistungsstarken und effizienten Kreuzgegenstrom-Wärmetauscher können die DUPLEX Vent Geräte die Raumluft auch im Winter auf ein angenehmes Klima temperieren. Der Wärmebereitstellungsgrad der DUPLEX Vent Serie beträgt sogar bis zu 95 %, womit auch die energetischen Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes vorbildlich erfüllt werden. Dabei sind die Geräte äußerst kompakt und platzsparend konstruiert und sehen auch noch gut aus.
Neben Geräten zur Wand- und Deckenmontage gibt es in der Serie auch ein Standmodell DUPLEX Vent 900.
Montage in Rekordzeit
Die Montage der dezentralen DUPLEX Vent Geräte ist schnell und einfach. Die Anbringung erfolgt standardmäßig an der Außenwand oder an der Decke. Mithilfe von zwei Kernbohrungen durch die Außenmauer wird die verbrauchte Innenluft nach außen geführt und neue, frische Luft angesaugt. Motorgesteuerte Verschlussklappen verhindern dabei eine direkte Luftdurchströmung und sorgen dafür, dass es im Klassenraum wohlig warm bleibt. Da die Geräte sehr flexibel sind, lassen sich die Anschlüsse horizontal, vertikal oder über die Seite anbringen. Bei der Deckenmontage wurden die Geräte entweder an die Decke montiert oder in die Zwischendecke teilintegriert.
Die Projektverantwortlichen im Hessener Landkreis zeigten sich zufrieden ob des schnellen und unkomplizierten Einbaus in die Klassenzimmer. Denn so konnte der sportliche Zeitrahmen von der Planung bis zur Inbetriebnahme eingehalten werden. Aufgrund der pandemischen Notlage galt es schließlich, keine Zeit zu verlieren. So wurden nach dem Start des Projekts im Januar 2021 nur wenige Monate benötigt, bis alle 62 Geräte einsatzfähig waren. Ermöglicht wurde die schnelle Umsetzung durch die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der Kreisbehörde, den ausführenden Fachhandwerksbetrieben sowie der Airflow Lufttechnik GmbH.
Intuitive Bedienung
Simone Steinfartz, Marketingleitung bei Airflow.
Mithilfe der vollautomatischen Airlinq Steuerung können Lehrer und Schüler über einen Touchscreen auf der Bedieneinheit des Geräts die Frischluftzufuhr nach den Bedürfnissen der jeweiligen Klasse kinderleicht selbst regeln – oder vor den Schulferien den Urlaubsmodus auswählen. Durch den intuitiven und übersichtlichen Menüaufbau sind Bedienfehler praktisch ausgeschlossen. Wenn es nötig ist, andere Betriebsparameter einzustellen, kann das Bedienpanel über eine USB-Schnittstelle an einen PC angeschlossen werden. Sämtliche Funktionen wie der Volumenstrom, das Kondensat und die Ventilatoren werden automatisch überwacht, und alle Betriebsdaten kontinuierlich gespeichert. Warnhinweise und Alarme werden mit Textbeschreibung angezeigt. Eine automatische Nachtauskühlung senkt den Energieverbrauch. Die Steuerung des Bypasses und der Verschlussklappen lässt sich ebenso einstellen wie die Regelung von Vor- und Nachheizregister und Kühlregister. Gibt ein Rauchmelder Signal, wird über einen Not-Aus-Kontakt das Lüftungsgerät kontrolliert abgeschaltet, sodass ein Brand nicht zusätzlich durch die Frischluftzufuhr befeuert wird. Effiziente Schutzfunktionen verhindern das Einfrieren des Wärmetauschers, leiten Kondensat ab und halten das Gerät im Bedarfsfall automatisch an. So werden unnötige Schäden am Gerät vermieden.
Dank der hochwertigen Airflow DUPLEX Vent Geräte und der intelligenten Airlinq Steuerungstechnik ist jetzt für eine konstant frische und vor allem gesunde Raumluft in den Schulen des Hessener Landkreises gesorgt. Die Projektverantwortlichen zeigen sich zufrieden mit dem Einsatz der DUPLEX Vent Geräte: Es ist geplant, weitere Klassen mit Lüftungsgeräten von Airflow auszustatten.
Autorin: Simone Steinfartz, Marketingleitung bei Airflow