EWE erweitert Miet-Heizungsportfolio

Energiedienstleister übernimmt E.ON-Heizungsanlagen

Der Energiedienstleister EWE hat zum 1. Juli deutschlandweit mehr als 1.200 Wärme-Contracting-Kunden von E.ON übernommen. Bei diesem Miet-Heizungsmodell bleibt der Anbieter Eigentümer der Anlagen und kümmert sich um die Anschaffung und Installation der Erdgas-Brennwertgeräte für die Kunden, inklusive regelmäßiger Wartung durch einen Handwerksbetrieb. Für die E.ON Wärmekunden ändert sich durch den Wechsel nichts. EWE übernimmt die Verträge und damit alle Rechte und Pflichten von E.ON. Die Kunden zahlen für das neue EWE-Wärme-Contracting inklusive aller Dienstleistungen wie gewohnt einen monatlichen Grundbetrag und die Kosten für den individuellen Energieverbrauch.

„Seit fast 20 Jahren setzen wir auf die Heizung zur Miete als Rundum-Sorglos-Paket. Mehr als 25.000 Kunden sind von der Dienstleistung mit dem Namen Wärme+ bereits überzeugt“, sagt Ronald Gerber, Kooperationsmanager Energiedienstleistungen bei EWE. Das Unternehmen sei damit bereits deutschlandweit einer der führenden Anbieter im Privatkunden-Contracting. Möglich sei dies auch durch die Kooperationen mit den Heizungsherstellern Brötje und BOSCH seit dem vergangenen Jahr. „Die Übernahme von Heizungen und damit Wärmekunden zahlt ganz gezielt auf unsere bundesweite Wachstumsstrategie im Bereich Energiedienstleistungen ein“, so Ronald Gerber weiter. Dirk Drews, Senior Manager Merger & Acquisition bei EWE, ergänzt: „EWE ist auch weiterhin an einem anorganischen Wachstum durch Übernahme weiterer Portfolios interessiert.“

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Bildquelle: EWE, Rainer Geue

Heizung zur Miete: Die regelmäßiger Wartung durch einen Handwerksbetrieb ist ein Bestandteil des Rundum-Sorglos-Pakets von EWE

Vorteile hat das Mietmodell mit allen Serviceleistungen rund um die Heizung sowohl für die Kunden als auch für die Installationsbetriebe. „Wir setzen auf Kooperationen mit dem Handwerk und haben bereits ein umfangreiches Netzwerk etabliert. So profitieren unsere Partner von einer Kalkulationsfreiheit, einer garantierten Zahlungssicherheit sowie einer automatischen Auftragsabwicklung. Damit haben die Meisterunternehmen den Rücken frei und können sich auf die komfortable Grundauslastung mit Aufträgen konzentrieren, die wir ebenfalls bieten können“, sagt Ronald Gerber. Neben der Installation der Anlagen kümmert sich der Handwerker auch um den nachgelagerten Service wie Wartung und Störungsdienst. Etwa 1.400 Handwerksbetriebe aus ganz Deutschland umfasst das EWE-Netzwerk.

Kunden haben durch das Miet-Heizungsmodell die Möglichkeit, fertige Wärme zu kaufen. „Wir stellen die Technik zur Verfügung und kümmern uns als Eigentümer der Heizung gemeinsam mit unseren Handwerkspartnern um Wartung, Reparatur und wenn es nötig ist um eine neue Heizung“, erläutert Ronald Gerber. Dafür zahle der Verbraucher – ähnlich wie beim Autoleasing – einen monatlichen Grundbeitrag und den individuellen Verbrauch.

Wärme+ sei Ronald Gerber zufolge geeignet für Einfamilienhäuser, kleinere Mehrfamilienhäuser und Gewerbeobjekte. „Bei aller Bequemlichkeit hat eine neue Brennwertheizung noch einen weiteren Vorteil: Bis zu 30 Prozent Energieeinsparungen. Die machen sich nicht nur im Portemonnaie bemerkbar, sondern helfen gleichzeitig auch noch der Umwelt. Da uns Klimaschutz wichtig ist, gibt es Wärme+ auch mit Biogasanteil.“


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2021-08-17
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