Gas aus Rübe, Rucola & Rasenschnitt– statt aus Russland

Hauseigene Gasproduktion aus Küchen- und Gartenabfällen mit hoher Ausbeute und Reinheit dank Bio-Boosting und Advanced Adsorption

Gas für Haus & Hof im eigenen Garten herzustellen ist dank innovativer Verfahren eine echte Alternative zur Abhängigkeit vom Importgas geworden. Wesentlich sind dafür Technologien zur Verstärkung von Fermentationsprozessen und Methoden zur Gasaufreinigung, die für die Autoindustrie entwickelt wurden. Weltweit federführend bei der optimalen Zusammenführung dieser Prozesse ist das österreichische Unternehmen Krajete GmbH. Spezialisiert auf die biologische Produktion von Methan und die Aufreinigung von Gasen ist das Unternehmen seit Jahren ein Partner für die Industrie. Nun nutzt es seine Patente und Erfahrungen zur Entwicklung hauseigener Fermentationsanlagen, die qualitativ hochwertiges Gas in attraktiven Mengen herstellen können.

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Bildquelle: Krajete GmbH

Küchen- und Gartenabfälle zu kompostieren ist ressourcenschonend und nachhaltig – und dank neuester Entwicklungen auch geeignet, einen signifikanten Beitrag zur privaten, unabhängigen Gasversorgung zu leisten. Entscheidend dafür sind aktuelle Entwicklungen der Krajete GmbH, die ihre jahrelange Erfahrung in der biologischen Gasproduktion und der Aufreinigung von Gasen nun auch in den Dienst hauseigener Gasherstellung stellt.

Hohe Ausbeute dank Bio-Boostern

Dabei setzt die Krajete GmbH auf eine Bio-Booster-Technologie. Diese nutzt nachhaltig produzierten Wasserstoff (H2), der in den Fermenter eingespeist wird und spezielle Fermentationsprozesse anregt. Hier kommt der Krajete GmbH ihre weltweit führende Kompetenz mit sogenannten Achäa zugute – Mikroben, die reines Methan aus CO2 und H2 herstellen können. Eine Fähigkeit, die andere Bakterien konventioneller Fermentationsanlagen nicht besitzen. Diese Bakterien stellen sogenanntes Biogas her, das zur Hälfte aus Methan und zur anderen Hälfte aus CO2 besteht. Üblicherweise wird das CO2 in aufwendigen Reinigungsprozessen entfernt und dann in die Umgebungsluft abgegeben. Dazu Dr. Krajete, Gründer und CEO der Krajete GmbH: „Das ist eine teure und klimaschädliche Verschwendung. Unsere Achäa agieren hingegen effizient und klimafreundlich. Sie setzen das CO2 zu Methan um und steigern so die Gasausbeute auf fast das Doppelte.“

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Bildquelle: Krajete GmbH

Dabei bietet das Bio-Booster-Verfahren nicht „nur“ den Vorteil der gesteigerten Gasproduktion, sondern erlaubt es bei vorhandenen Photovoltaikanlagen den oftmals überschüssig produzierten Strom in Form hochwertigen Wasserstoffs zu speichern – statt ihn für wenig Geld ins Stromnetz einzuspeisen. Dazu Dr. Krajete: „Unsere Technologien erlaubt es, mit Überschuss-Strom Wasser in H2 und Sauerstoff zu spalten und den Wasserstoff dann später für das Boostern der Gasherstellung durch Achäa einzusetzen. Damit wird die Methanausbeute ja enorm gesteigert und der billige Überschuss-Strom so zu einem Lieferanten wertvoller Energie.“

Advanced Adsorption

Tatsächlich ist die biologische Gasherstellung aus Grünabfällen eine ja bereits lang bewährte Methode in der Landwirtschaft. Dort wird Biogas mit hohem CO2-Anteil in großen Fermentern hergestellt und in speziellen Blockheizkraftwerken für die Strom- und Wärmeerzeugung eingesetzt. Eine Nutzung wie Erdgas – in der dafür vorgesehenen Infrastruktur – ist auf Grund des hohen CO2-Anteils und anderer Verunreinigungen aber nicht unmittelbar möglich.

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Bildquelle: Krajete GmbH

Genau hier setzt weiteres Know-how der Krajete GmbH an: „Wir haben in langjähriger Zusammenarbeit mit großen europäischen KFZ-Herstellern Technologien zur Aufreinigung von Abgasen entwickelt“, erklärt Dr. Alexander Krajete. „Stickoxide und andere Verunreinigungen können wir mit einer eigens entwickelten Adsorptionstechnologie entfernen – diese Advanced Adsorption-Technologie ist extrem vielseitig einsetzbar.“ So auch für die Aufreinigung von Gas aus Fermentern, das erst durch die Entfernung von Fremdgasen die Reinheit und Qualität erhält, die für die Nutzung als Erdgas benötigt wird.

Das Unternehmen entwickelt nun einen Fermenter, der für einen normalen Familienhaushalt konzipiert ist. Der ca. 2x1x1 m große Fermenter kann im Jahr bis 1000 kg Küchen- und Gartenabfälle fermentieren und dabei – dank des Bio-Boostings und der Advanced Adsorption – bis zu 1.000 kWh Gas in bester Qualität herstellen. Genug, um die Gasrechnung eines Einfamilienhaushalts signifikant zu reduzieren.


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