Silithium: Autarkie-Trend ist ungebrochen
Elektroauto mit selbst erzeugtem Solarstrom laden
Die Silithium Smart Energy aus Leimen bei Heidelberg hat den Anteil der verkauften Solaranlagen mit Batteriespeichern von rund 70 Prozent im Jahr 2018 auf nahezu 100 Prozent in den bisherigen Monaten dieses Jahres gesteigert. Hauptgrund für die Anschaffung eines Speichers ist bei Kunden aus dem Endverbraucher-Segment der Wunsch nach einem autarkeren Leben.

Silithium-Gründer und Geschäftsführer Ivica Lipka: „Kaum ein Haushalt setzt allein auf die Wirtschaftlichkeit seiner Anlage. Meist steht die Zukunftsfähigkeit des Eigenheims hinter der Investition oder Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit.“
Anlagenleistung wächst
Der Trend zur E-Mobility und zur Autarkie lässt nicht nur die Anzahl der Speicherkäufe wachsen, sondern auch die Photovoltaik-Anlagenleistung: Anlagen mit maximal 5 kWp Leistung werden nur noch von rund 15 Prozent der Silithium-Kunden errichtet.
Der mit rund 45 Prozent größte Teil der installierten Anlagen liegt bei sieben bis zehn kWp, rund zehn Prozent haben 10 kWp und mehr. Der Anteil dieses Größensegments legt aber auch im Privatbereich zu: „Besonders Haushalte, die Elektroautos nutzen oder größere Verbraucher wie etwa Wärmepumpen als Vollheizung betreiben, möchten heute vergleichsweise große Anlagen“, erläutert Lipka.

Wallboxen sind gefragt
Rund die Hälfte der Silithium-Kunden bestellt beim Solaranlagen-Kauf eine Wallbox gleich mit. „Neben den attraktiven Fördermöglichkeiten werden die Bauherren besonders durch die Möglichkeit motiviert, das eigene Elektroauto mit dem selbst erzeugten Solarstrom zu laden. Auch dabei geht es nicht nur um Wirtschaftlichkeitsaspekte, sondern um das Gefühl, das Richtige zu tun und möglichst autark zu leben. Wie sich das Auslaufen der Wallbox-Förderung auf die Marktentwicklung auswirken wird, bleibt abzuwarten“, so Lipka.