Luft-Wasser-Wärmepumpe

Darum ist sie so beliebt

Die Wärmewende ist erwünscht, Preise für Strom, Gas und Öl sind auf sehr hohem Niveau – es gibt viele Gründe, das Heizungssystem zu optimieren und den Energieträger zu wechseln. Weg von fossiler, hin zu regenerativer Energie. Sowohl im Neubau als auch im Rahmen eines Heizungstauschs im Gebäudebestand fällt die Wahl immer häufiger auf die Wärmepumpe als Heizungssystem. Im Neubau ist sie inzwischen der am häufigsten installierte Heizungstyp. Die Zahlen sprechen für sich: 2022 wurden nach Angaben des Bundesverbands Wärmepumpen e.V. 53 % mehr Wärmepumpen verkauft als im Vorjahr, wobei der Anteil der Luft-Wasser-Wärmepumpe bei 87 % lag. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe überzeugt Hausbesitzer durch die vergleichsweise einfache und günstige Umsetzung und bringt Unabhängigkeit von sowohl teuren als auch umweltschädlichen fossilen Energieträgern.

Vorteile einer Wärmepumpenheizung

Umweltfreundlichkeit kombiniert mit der Einsparung von Heizkosten: Das ist mit der Luft-Wasser-Wärmepumpe erreichbar. Die regenerative Umweltenergie aus der Luft, die in Heizenergie umgewandelt wird, steht kostenlos zur Verfügung und ist CO2-neutral. Wird ein Ökostromtarif für den benötigten Stromanteil genutzt, so wird die Heizung insgesamt CO2-neutral betrieben. Besonders ist bei der Wärmepumpe, dass viele Modelle im Sommer zur Kühlung eingesetzt werden können. Bei den immer wärmer werdenden Sommermonaten ist das für viele Hausbesitzer eine komfortable Zusatzfunktion.

Im laufenden Betrieb erzeugen effiziente Wärmepumpen geringe Heizkosten und haben einen niedrigen Wartungsaufwand. Wird Strom aus einer eigenen Photovoltaikanlage für die Wärmepumpe eingesetzt, können die laufenden Kosten weiter reduziert werden. Die Wärmepumpe bietet Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Gas oder Öl und deren Preisen.

Einfache Umsetzung der Luft-Wasser-Wärmepumpe

Illustration
Bildquelle: Selfio_@Hermann - Adobe Stock

Eine Wärmepumpe kann mit drei unterschiedlichen Energiequellen betrieben werden: Luft, Sole (Erdreich) und Grundwasser. Der große Vorteil der Luft-Wasser-Wärmepumpe ist, dass sie sich am einfachsten und kostengünstigsten umsetzen lässt. Die Anschaffungskosten sind niedriger und der Planungs- und Installationsaufwand geringer als bei der Nutzung anderen Energiequellen. Durch die kompakte Bauweise lässt sich die Luft-Wasser-Wärmepumpe platzsparend unterbringen, um die kostenlose Energie aus der Luft für die Heizungs- und Warmwasserbereitung zu nutzen.

Auch wenn die Lufttemperatur im Gegensatz zur Temperatur von Erdreich und Grundwasser stärkeren Schwankungen ausgesetzt sind, sorgt die Luft-Wasser-Wärmepumpe zuverlässig und effizient für Wärme. Das funktioniert bis -20 °C Außentemperatur. Auch wenn bei kalten Jahreszeiten der Stromanteil für die Heizenergie erhöht ist: Auf ein ganzes Jahr gesehen, lassen sich 80 % der benötigten Energie für das Heizungssystem durch die regenerative Energie aus der Umgebungsluft gewinnen. 20 % entfallen auf Strom, der für den Antrieb der Pumpe benötigt wird.

Luft-Wasser-Wärmepumpe eignet sich für Neubau und Altbau

Sowohl Neubauten als auch Bestandsgebäude können mit der Luft-Wasser-Wärmepumpe ausgestattet werden. Die Gebäude sollten gedämmt und die Vorlauftemperatur des Heizungssystems möglichst niedrig sein, damit die Wärmepumpe effizient arbeitet. Im Neubau sind diese Voraussetzungen in den meisten Fällen gegeben und die Wärmepumpe wurde laut Statistischem Bundesamt 2021 bereits in jedem zweiten Neubau eingebaut. Zum überwiegenden Teil fiel die Wahl auf die Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Im Altbau ist der Wärmebedarf des Gebäudes zu beachten: Vorteilhaft wirkt sich aus, wenn es nachträglich gedämmt wurde und eine Fußbodenheizung genutzt wird. Diese benötigt durch die Wärmeübertragung über die große Fläche nur eine geringe Vorlauftemperatur des Heizungssystems. Doch auch mit Heizkörpern kann die Luft-Wasser-Wärmepumpe effizient betrieben werden. Je niedriger die Vorlauftemperatur des Heizungssystems, desto besser die Chancen, dass sich der Umstieg auf die Wärmepumpe lohnt.

Attraktiv für den Gebäudebestand: Staatliche Förderung (BEG)

Durch staatliche Förderung im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) lassen sich die Investitionskosten für eine neue Wärmepumpe reduzieren. Die Basisförderung beträgt 25 %. Wird ein natürliches Kältemittel genutzt, werden weitere 5 % gewährt. Ersetzt die Wärmepumpenheizung eine alte Öl-, Gas-, Kohle- oder Nachtspeicherheizung, wird der Zuschuss um weitere 10 % aufgestockt. Die maximal erreichbaren 40 % Förderung beim Heizungstausch machen die Wärmepumpentechnologie für Bestandsgebäude sehr attraktiv.

Beratung und Planung der Luft-Wasser-Wärmepumpe bei Haustechnikshop Selfio

Für alle, die sich für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe entschieden haben oder mit dem Gedanken spielen, sich eine Wärmepumpe anzuschaffen, stehen die Heizungsexperten von Haustechnikshop Selfio beratend zur Seite. Die Kundenbedürfnisse stehen immer im Vordergrund: Sie analysieren die Rahmenbedingungen, berücksichtigen die Nutzungsgewohnheiten der Bewohner und haben den Durchblick bei gesetzlichen Vorgaben und Fördermöglichkeiten. Die Profis von Selfio wissen, welche Heizung ins Haus und zu den Bewohnern passt und unterstützen ab der Planungsphase!


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